Indoor oder Outdoor? Welcher Padelplatz wirklich zu dir passt – ohne Schönwetterfilter

Du stehst also vor der Wahl: Padel unter freiem Himmel oder doch lieber mit Dach überm Kopf? Keine leichte Entscheidung, vor allem wenn du gerade erst warm wirst mit dem Sport. Aber kein Grund zur Grübelei – hier kommt ein ehrlicher Blick auf beide Varianten, ohne Verkaufsgequatsche oder wetterfeste Werbesprüche. Webseite!

Indoor hat seine Reize. Da ist das Wetter draußen – Punkt. Es regnet, stürmt, schneit oder die Sonne knallt? Egal. In der Halle bleibt alles stabil. Du brauchst keine extra Schicht Kleidung, keinen Sonnenhut, keine App, die dir sagt, ob gleich ein Gewitter aufzieht. Einfach Tasche packen, losrollen, spielen. Viele Hallen bieten sogar konstante Bodenverhältnisse, gleiche Beleuchtung und ein berechenbares Spieltempo. Techniktraining wird hier zum echten Vergnügen. Du kannst dich auf deinen Schlag konzentrieren, statt dem Wind beim Pfeifen zuzuhören.

Aber halt, draußen ist nicht gleich schlechter. Im Gegenteil: Wer einmal bei mildem Abendlicht gespielt hat, während irgendwo Grillduft in der Luft liegt, weiß, was gemeint ist. Outdoor-Padel fühlt sich freier an. Die frische Brise, das Vogelgezwitscher, Sonnenstrahlen im Gesicht – das macht was mit dir. Und ja, manchmal weht der Ball ins Aus oder blendet die Sonne in der Aufschlagbewegung. Doch genau das ist der Reiz. Es ist unperfekt, unberechenbar, aber irgendwie echter. Man lernt, sich anzupassen. Improvisation wird zum Werkzeug.

Natürlich gibt’s auch Stolpersteine. Ein plötzlicher Wolkenbruch kann jedes Spiel in Sekunden beenden. Und wer schon mal bei 35 Grad auf Kunstrasen stand, weiß, dass Hitze nicht nur beim Gegner Kopfschmerzen macht. Frostige Temperaturen im Herbst sorgen dafür, dass der Schläger sich anfühlt wie ein Eiszapfen mit Griffband. Kein Spaß, außer du bist hart im Nehmen.

Viele Anlagen bieten deshalb beides. Indoor für die Tage, an denen du keine Experimente willst. Outdoor, wenn du Lust auf Natur und Überraschungen hast. Du musst dich also gar nicht entscheiden. Wechsel je nach Laune, Wetter oder Tagesform.

Mach’s wie beim Essen: Probier, was dir schmeckt. Vielleicht spielst du lieber Indoor, weil du Struktur liebst. Oder du suchst draußen das kleine Abenteuer zwischen Aufschlag und Vorhand. Beides ist Padel. Und solange du Spaß hast, ist alles richtig.